" /> Loslaufen ohne den Weg zu kennen – manche Türen öffnen sich erst, wenn man losgeht. | Buch Berufung finden

Neulich hatte ich das große Vergnügen, eine wunderbare Familie zu interviewen, die ein Leben jenseits der westlichen Standardkonditionierung führt. Diese liebevolle Familie wohnt mit Kind und Kegel in einem alten, sieben Meter langem Mercedes Bus, der zu ihrem Zuhause auf Rädern geworden ist. Wir sprachen im Interview darüber, was die Vier, sie haben zwei Kinder, dazu bewogen hat, ihr altes Leben aufzugeben und ein gänzlich neues Lebensmodell zu versuchen, was definitiv besser zu ihnen passt und vor allem über die Tatsache, dass es sich lohnt auch dann loszulaufen im Leben, wenn man den Weg noch nicht kennt. Die Lesedauer beträgt zwischen 8 und 10 Minuten.

Diese bewegende Geschichte veröffentliche ich bald, in welcher Form, das bleibt noch mein Geheimnis. Jedenfalls fragte ich meine Gesprächspartner auch, weshalb sie der Meinung sind, dass so wenige Menschen ihrem Herzen und ihrer Intuition folgen und nicht das Leben leben, was im Einklang mit ihren Herzenswünschen und der Seelenaufgabe ist. Es ging natürlich zum einen um die gesellschaftliche Standardkonditionierung, die irgendwann einmal in jeden Kopf in der westlichen Hemisphäre Einzug hielt. Jene Konditionierungen die letztlich immer in folgendem Lebensmodell fußen: Geburt-Schule-Ausbildung/Studium-Beruf-Rente-Tod. Hierzu ein wunderbarer Auszug aus unserem Interview: 

»Uns wurde einfach mal in den Kopf gelegt, warum auch immer, dass seinem Herzen folgen und die Dinge zu tun, für die man brennt, dass dies ein Risiko beinhaltet. Während wenn man den Weg der Masse geht, dies der sichere Weg ist, der ordentliche Weg. Und wenn man da mal darüber nachdenkt, stelle ich mir die Fragen: Wieso? Und wer hat denn sowas überhaupt gesagt? Was wäre denn wenn man groß werden würde und es würde einem von Anfang klar gemacht, dass das was in einem pulsiert, der Wunsch, dass das immer der richtige Weg ist und dass das immer der sichere Weg ist, auch wenn es nicht immer der einfache (Weg) ist. Er ist mit Sicherheit der, der dich zum Glück führt, vor allem zu dir selbst. Und alles andere was du nicht bist, da läufst du Risiko krank zu werden, den falschen Weg zu gehen und in einer Sackgasse zu landen.«

Diese Zeilen beinhalten so viel Wahrheit. So viel Richtigkeit und Wichtigkeit und doch scheinen sie vergänglich zu sein wie ein Wimpernschlag, denn es ist nicht so, als das wir nicht über diese Dinge bescheid wüssten. Die Gesellschaft in der die meisten von uns leben, hat dies alles arrangiert und wir wissen darum. Und doch möchte ich mich in der heutigen Botschaft, die vermutlich etwas kürzer wird als sonst, gar nicht mit den gesellschaftlichen Themen die in uns allen wohnen, beschäftigen. Täte ich dies, wäre es wohl keine Botschaft mehr, sondern ein ganzes Buch. Vielmehr möchte ich auf einen weiteren Aspekt während des Interviews eingehen, der herzerwärmend ehrlich war und etwas beinhaltet, was ganz gleich wie die inneren Glaubensmodelle auch aussehen mögen, jeder Mensch umsetzen kann, um sein Leben in das bunte Abenteuer zu verwandeln, was es eigentlich ist. 

Und hier überlasse ich erneut den beiden Weltreisenden das Wort: 

»Höre in dich hinein. Schaue nur dich an. Ignoriere die Welt da draußen, höre nicht auf das, was andere sagen. Egal in welchem Kontext, mache dir immer ein eigenes Bild. Sorge dafür, dass du für dich glücklich und zufrieden bist. Wenn du weißt was dich glücklich macht, gehe diesen Weg. Und wenn es so scheint, als sei das nicht machbar, mach den ersten Schritt und es öffnet sich die erste Tür. Die ist nicht sichtbar, bevor man nicht den ersten Schritt macht. Man kann nicht vorausplanen, ohne die Schritte zu gehen. Mit dem Gehen der Schritte eröffnen sich die Türen. Und es kommt immer eine Lösung. Es gibt kein „Ich lande unter der Brücke“ denn dies wurde uns nur in die Köpfe gepflanzt. Es ist einfach so, dass man seinen eigenen Weg gehen muss. Mach das. Höre in dich hinein und freue dich am Unbekannten. Lass dich überraschen und vor allem überrasche dich selbst, mit dir. Und das geht erst, wenn man die Komfortzone verlässt. Wenn man mit neuen Situationen konfrontiert wird, ist man so häufig von sich selbst überrascht und zwar im positiven Sinne. Das ist einfach ein wunderschönes Gefühl.«   

Wie oft bekommen wir von unserer Seele einen Wink mit dem Zaunfahl? Wie oft spüren wir innerlich, dass unser Weg nicht richtig ist und wie häufig ignorieren wir diese Stimmen? Ganz oft stecken (ungehörte) Stimmen in uns selbst dahinter, die uns dieses vermeintliche „Abenteuer“ was unser Herz berührt, gleich wieder ausreden. Es ist die Stimme der „Vernunft“ die doch eigentlich gar nicht vernünftig sein kann, obwohl sie sich so anfühlt. Wie kann etwas vernünftig sein, was gegen unsere wahre Natur spielt? Wie kann es gut für uns sein, dass uns unglücklich macht, egal ob es sich um eine Partnerschaft, die Region in der wir leben oder unser Job ist? Melli`s Worte (Melanie und Wallo heißen meine wundbaren Gesprächspartner) sind einfach herrlich ehrlich und verdeutlichen einen Tendenz des Verstandes. Anstatt loszulaufen in das Abenteuer Leben, welches jedem einzelnen Menschen in der westlichen Hemisphäre zusteht, verrennen sich die Menschen in einem Alltagsleben, das sie gar nicht mögen und welches sie mitunter schwer belastet. 

Und dabei habe ich selbst so häufig die Erfahrung gemacht, dass man sobald man losläuft wahrhaft mitbekommt, wie sich die erste Tür öffnet. Quasi von Zauberhand steht uns dann alles zur Verfügung was wir brauchen und noch mehr. Und dann noch eine Tür. Und noch eine. Und dann die nächste. Sobald wir uns in Einklang mit dem begeben, was sich stimmig und gut für uns anfühlt, jenseits von Ängsten und Beklemmung, sind wir frei. Und diese Freiheit wird vom Leben immer belohnt. Wir können nicht scheitern. Wir können nicht Schiffbruch erleiden und wenn doch dann nur, weil dies für uns wichtig und so vorgesehen war, damit sich danach noch etwas viel größeres, schöneres und bedeutsameres in unserem Leben zeigen kann. 

Vertrau` dem Leben und laufe los. Gehe den ersten Schritt. Es reizt eine Weltreise? Worauf warten? Der neue Job klingt vielversprechend – aber die sieben Jahre in der alten Firma waren doch ganz okay? Ab in den neuen Job. Selbstständig machen? Unbedingt, bitte! Das Leben spielt immer dann, wenn wir den ersten Schritt machen – und liebe Leserin, lieber Leser – es spielt auf einem Spielfeld, welches wir noch gar nicht wahrnehmen können. Im Leben kann nichts schief gehen, es sei denn, wir trauen uns nicht loszulaufen. Alles lohnenswerte wartet darauf von uns entdeckt zu werden, nur kommt es nicht zu uns, wenn wir im Wohnzimmer unseres Alltagslebens immer verbitterter darauf warten, dass es doch Bitteschön endlich zu uns kommt. 

Die weiter oben kurz angerissene Konditionierung durch die Gesellschaft, ist ein hartnäckiger Brocken. Ein echter Endgegner, solange jedenfalls, bis man erkennt, dass dieser Gegner nur eine Illusion ist. Das was für die Gesellschaft richtig sein muss, muss längst nicht für uns selbst richtig sein. Und mit dem „loslaufen“ durchbrechen wir alle Illusionen von gesellschaftlichen Konditionierungen, die in uns wohnen. Hilfreich dabei kann es sein, seinem Verstand nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf diesem Prozess zuzugestehen, was man hier in dieser Botschaft nachlesen kann. 

Es war mir wichtig, die Worte von Melanie und Wallo genauso wiederzugeben, damit es nicht nur meine Worte sind, die gehört werden. Die beiden leben mit ihren beiden Kindern (Alva, 4 und Aaren, 1) ein Leben jenseits aller Konditionierungen und erleben ein Glück, dass sich derjenige nicht vorstellen kann, der niemals den ersten Schritt geht, auch wenn er den Weg noch nicht erkennt. Das ist sozusagen ein gewaltiger Trick des Lebens, denn der Verstand ist darauf konditioniert erst dann loszugehen, wenn er den Weg gänzlich kennt. Doch so funktioniert das Leben nicht. Es funktioniert durch Leichtigkeit und Vertrauen und wenn wir uns in seine Hände begeben. Und damit wir uns nicht falsch verstehen: Es geht nicht darum, keine Handlung zu unternehmen. Es geht vielmehr darum loszugehen, den ersten Schritt in eine Richtung zu unternehmen, die sich für uns gut anfühlt und darauf zu vertrauen, dass uns das Leben auffangen und sicher den weiteren Weg weisen wird, auch wenn wir ihn noch nicht kennen. Wenn wir unserer Intuition aufrichtig lauschen, können wir nicht scheitern. Also möchte ich all jene ermutigen, die den Ruf ihrer Seele wahrnehmen, loszulaufen und zwar direkt in die ausgebreiteten Arme des Lebens hinein, um aufgefangen zu werden und dann den nächsten Abschnitt eines neuen Weges gezeigt zu bekommen. Nach allem was ich weiß, ist dies die einzige Möglichkeit in diesem Leben, die Erfahrungen zu machen, wegen der wir hier sind. 

Von Herzen hoffe ich wie immer, dass diese Zeilen die richtigen, wunderbaren Seelen erreichen werden.

Alles Liebe und bis ganz bald, 

Manuel Joseph Kugler 

P.S.: Es war mir eine große Freude über diese wunderbare Familie zu berichten. Wer mehr über sie erfahren möchte, kann dies zum Beispiel auf Instagram tun (@mellowmagic_world). 

P.P.S.: Schreibe mir gerne wenn du das Gefühl hast, gerade festzustecken und meine Worte zwar fühlen aber nicht umsetzen kannst. Ich helfe gerne weiter. Du erreichst mich unter botschaft@manuel-kugler.com 

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Als spiritueller Lehrer und Wegbegleiter lehre ich den Weg ins Innere um zu erkennen, wer wir in Wahrheit sind. Wer sein inneres Licht wieder entdeckt, braucht keine Hilfe von Außen. Er entdeckt seine wahre Berufung, ist in der Lage sich körperlich und seelisch zu heilen und sein Licht mit der Welt zu teilen. Dieser Artikel ist aus genau jener Motivation entstanden und es erfreut mein Herz jedes Mal ins Unermessliche, wenn „jemand“ es schafft, sich zu erinnern, wer er in Wahrheit ist. Neben der Veröffentlichung von Artikeln, biete ich spirituelle Lesungen & Seminare an, bei denen jeder Willkommen ist, der mehr über seine wahre Natur erfahren möchte. Zu den Lesungen geht es hier und zu den Seminaren hier.